Was noch Feuchtigkeit spendet

Urea, Glycerin, Öl, Aloe vera, Milchsäure es kommt darauf an, was genau deiner Haut fehlt.

Bevor Hyaluronsäure populär wurde, gab es bereits effektive Moisturizer. Um das richtige Produkt zu finden, musst du wissen, ob deine Haut nach Feuchtigkeit, Fett oder beidem dürstet. Wasser übrigens ist kein guter Moisturizer. Leider ent­halten viele Produkte davon am meisten. Besser ist es, wenn an erster Stelle bei den INCi Aloe vera oder eine Pflanzenöl­bezeichnung wie z. B. Kokosöl (siehe rechts) steht.

Das nutzen viele Frauen inzwischen wieder pur zur Haut- und Haarpflege.
Fettdefizit: Deine Haut ist rau, sie zeigt minikleine Risse und Entzündungen sowie schuppende Stellen. Der Hautarzt kann mit einem Sebumeter genau messen, was fehlt. Produkt-Zusammensetzung: Okklusiva wie Öle oder auch film­bildendes Hyaluron, die den Wasserverlust der Haut mindern. Lipide - im Sommer 20 Prozent Anteil, im Winter mehr. Mois­turizer wie Aloe vera oder Milchsäure.

Feuchtigkeitsdefizit: Die Haut juckt und spannt, Nylon­strümpfe bleiben an der Haut hängen. Die Hautärztin kann mit einem Corneometer den elektrischen Widerstand der Haut messen, der anzeigt, wie viel Feuchtigkeit sie verdunstet. Produkt-Zusammensetzung: Hier kommen Cremes und Masken mit Glycerin und Urea zum Einsatz. Der Lipidanteil kann ge­ring sein. In Masken und Gelen reicht die geballte Feuchtig­keit in Kombination mit weiteren Wirkstoffen wie Tocopherol (Vitamin E) als Radikalenfänger und Bepanthenol zur Beruhi­gung der Haut.

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